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Interview: berufliche Selbstständigkeit als Weg für hochsensible Menschen?

Die Frage, ob Hochsensible sich für die berufliche Selbstständigkeit eignen, beschäftigt viele, die sich oft im klassischen Job-Alltag nicht richtig aufgehoben fühlen. In einem offenen Gespräch teilt Buchautorin Sandra Tissot, die sich selbst als hochsensibel beschreibt, ihre Erfahrungen und Überlegungen dazu. Sie spricht darüber, warum das klassische Angestelltendasein für viele Hochsensible nicht ideal ist und welche Chancen eine selbstständige Tätigkeit ihnen stattdessen eröffnen kann.

Warum der klassische Job-Alltag Hochsensible oft herausfordert

Sandra Tissot beschreibt, wie die feste Struktur und die fehlende Entscheidungsfreiheit im klassischen Job für Hochsensible schnell zur Belastung werden können. Hohe Empathie und ein starkes Bedürfnis nach Authentizität machen es schwer, in starren Hierarchien und vorgegebenen Zeitplänen zu funktionieren. Typische Arbeitsumgebungen wie Großraumbüros können zur regelrechten Herausforderung werden, da Hochsensible die Reizflut durch Geräusche und ungewollte Interaktionen oft besonders intensiv erleben. Fehlende Regenerationsphasen verstärken das Problem – gerade die sind für viele Hochsensible jedoch der Schlüssel, um ihre Energie und Leistungsfähigkeit zu erhalten.

Die Chancen der Selbstständigkeit für Hochsensible

Doch wie sieht es in der Selbstständigkeit aus? Laut Sandra Tissot kann das eigenverantwortliche Arbeiten für Hochsensible eine Befreiung sein. Ohne feste Arbeitszeiten und mit der Freiheit, den Arbeitsplatz und das Arbeitstempo selbst zu gestalten, kann eine selbstständige Tätigkeit Hochsensiblen ermöglichen, ihr Potenzial voll auszuschöpfen. Sandra beschreibt, wie sie durch die Selbstständigkeit ihre Kreativität und Innovationskraft noch stärker einbringen konnte, ohne dabei ständig ihre Energiereserven aufbrauchen zu müssen. Die Freiheit, den Arbeitstag an die eigenen Bedürfnisse anzupassen, erlaubt es Hochsensiblen, ihr Potenzial und ihre Stärken zu nutzen und gleichzeitig ausreichend Regenerationszeit einzuplanen.

Hier geht`s zum Interview: Eignet sich die berufliche Selbstständigkeit für Hochsensible?